KOMM-Bildungsbereich

2000 - 2005

Till Mayer: "Not"

Fotos, © Till Mayer

Till Mayer arbeitet schon seit Jahren als Journalist und als Fotograf für diverse Zeitungen und Magazine, bereiste zahlreiche Kriegs- und Krisengebiete Afrikas, Asiens und Europas, wonach verschiedene Fotoausstellungen entstanden. Mit seiner Arbeit als Journalist und im Auftrag des Internationalen Roten Kreuzes ist Till Mayer, Jahrgang 1972, in den Kriegs- und Krisenregionen dieser Welt unterwegs. Er dokumentiert die Arbeit der Hilfsorganisation und gewinnt dabei - anders als bei rein journalistischen Betrachtungen - einen Einblick in die Notlagen der Menschen. Dieser "andere" Blick zieht sich durch seine Fotografien; man merkt ihnen an, dass sie mit Ruhe und Zeit aufgenommen wurden. Der Mensch hinter der Kamera will mehr helfen, als nur zu zeigen und dabei den Menschen mit seinen Fotos ihre Würde wieder ein Stück weit zurück geben. Die Würde, die Ihnen der Krieg oder die Katastrophe genommen hat. Die herausragenden Fotografien von Till Mayer stellen den Mensch in der Krisensituation in den Mittelpunkt; die Schlagzeilen der Nachrichten, die wir gewöhnlich nur "registrieren", verschwinden dadurch.

Begleitveranstaltung am 17. September um 19:30 Uhr: Schmutziger Krieg - Saubere Bilder? Schmutzige Bilder - Sauberer Krieg?
"Kriegsjournalismus" - Fragen und Antworten zu Hintergründen der Kriegsberichterstattung in Fotografie und Film
Teilnehmer: Till Mayer (Journalist u. Fotograf), Oliver Mayer-Rüth (BR-Fernsehen), Armin Jelenik (Nürnberger Nachrichten)
Moderator: Alexander Jungkunz (stellvertretender Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten)
Veranstalter: KOMM-Bildungsbereich, Diskurswerkstatt e. V. & Filmtage der Menschenrechte e. V.

Ausstellung davor