Fotoausstellung
Menschen vor und nach dem Ende des Sozialismus.
Eine fotografische Langzeitbeobachtung.
Zwanzig Jahre ist es her, daß das Sowjetreich sich auflöste. Dieses Ereignis hat die Welt nachdrücklich verändert und — auch für Deutschland — enorme politische Herausforderungen mit sich gebracht. Deutlich werden diese Veränderungen, schaut man genauer auf die einzelnen Menschen — zum Beispiel in Kirgistan, einem der ärmsten Teile des ehemaligen Riesenreichs.
Was hat ihnen die neue Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung gebracht, was hat sie ihnen genommen?
1992, als die sozialistischen Strukturen noch existierten, hat Georg Kürzinger Alltag und Feste der Kirgisen fotografisch festgehalten. 2003 besuchte er die Menschen, die er damals portraitiert hatte, erneut und fotografierte sie wieder in ihrem Umfeld. In dem Projekt ”Jahre später” stellt er die Fotografien von 2003 jenen von 1992 gegenüber und ergänzt sie durch Interviews mit den Portraitierten. Es wird sichtbar, wie sich das Leben der Kirgisen verändert hat.
Seit 2003 ist die Lage in Kirgistan nicht wesentlich anders geworden. Das führte unter anderem 2005 und 2010 zu Regierungsumstürzen.
Film zur Ausstellung: “Der Dieb des Lichts”
2. Juli bis 4. Juli 2012, 19:15 im Kommkino
in Kooperation mit dem Filmhauskino Nürberg.
Künstlergespräch mit Georg Kürzinger
Mi., 11. Juli 2012, 18:00 Uhr
14. Juni bis 22. Juli 2012
Eröffnung Mi.13.06., 18:00 Uhr
Eintritt frei
Künstlerhaus, Glasbau 1. OG
Königstraße 93
90402 Nürnberg
Bildergalerie Ausstellungseröffnung
Dieses Projekt wurde vom Kulturwerk der VG Bild-Kunst gefördert.