Als offizieller Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms zur FIFA WM 2006™ illustriert die Foto-Schau das WM-Motto
"Die Welt zu Gast bei Freunden™". In 50 großformatigen Bildern zeigt sie Fußball als ein
globales Faszinosum, das weder nationale noch kulturelle Grenzen kennt - subtil ins Bild gerückt von so namhaften
Fotografen wie Henri Cartier-Bresson, Abbas, Martin Parr, Herbert List u.v.m. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch
im Banne des Spiels, unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialer Stellung: Fußball verbindet, Fußball
begeistert - auf der ganzen Welt. Bis zur WM zeigt das Goethe-Institut die Ausstellung in 77 Ländern weltweit.
Mehr Infos: www.goethe.de/2006
So, 15.01.06, 15 Uhr, Kopfbau, 1. OG Kopfbau
Führung und Gespräch mit Herbert Liedl
Herbert Liedl ist preisgekrönter Sportfotograf und fotografiert seit 25 Jahren für das "Kicker-Sport-Magazin"
So, 29.01.06, 15 Uhr, Kopfbau, 1. OG Kopfbau
Führung und Gespräch mit einem Spieler des 1.FCN
(Samstag: Spiel mit HSV)
So, 22.01.06, 17 Uhr, Filmhauskino, Eintritt 6,10 €
"Adelante Muchachas" (Regie: Erika Harzer, D/Honduras 2004, 50 Min.)
Vier junge Frauen aus Tecucigalpa (Honduras) spielen leidenschaftlich gern Fußball. Wendy und Seydi leben in einem Slum, Christel und Kenia stammen aus der Mittelschicht. Ihren Spaß am Fußball teilen sie, aber ihre Ausbildung und Perspektiven sind sehr unterschiedlich. ...
Di, 24.01.06, 19.30 Uhr, Kopfbau, 2. OG, Eintritt frei
"Weltkonzern oder die bessere UNO? - Die Rolle der Fifa im globalisierten Fußball"
Ein (Streit-) Gespräch zwischen Thomas Kistner, SZ-Journalist und Autor, und Dr. Uli Glaser, KUF / Deutsche Akademie
für Fußball-Kultur
War es geschickte Diplomatie und überzeugende Präsentation, die Deutschland die Ausrichtung der WM 2006 sicherte? Oder half die Wirtschaftspolitik im Zusammenspiel mit großen Konzernen bei der Entscheidung kräftig mit? Ist die Fifa ein vorbildlicher demokratischer Verband aller - Prinzip: "one country one vote"? Oder ist sie vielleicht mehr ein Kartell weniger Funktionäre und Wirtschaftsbosse, die vornehmlich für den eigenen Profit agieren? Welche Hinweise liefert dabei z.B. die Eintrittskartenpolitik der Fifa und ihrer Sponsoren bei der WM 2006?
Thomas Kistner, Jahrgang 1958, beobachtet seit vielen Jahren - im Sportteil der Süddeutschen Zeitung (SZ) ebenso wie in eigenen Buchveröffentlichungen - kritisch die sportpolitischen Hintergründe und Hintergrundgestalten des weltweiten Fußballs. Zwei wichtige Titel, die einen durchaus desillusionierenden Blick hinter die Kulissen werfen: Das Milliardenspiel - "Fußball, Geld und Medien" (Fischer Verlag, 1998, zusammen mit Jens Weinreich) und "Die Spielmacher - Strippenzieher und Profiteure im deutschen Fußball" (Deutsche Verlags-Anstalt, 2001, zusammen mit Ludger Schulze und Martin Hägele)
So, 05.02.06, 15 Uhr, Kopfbau, 1. OG Kopfbau
Führung und Gespräch mit Stefan Hippel
Pressefotograf bei den Nürnberger Nachrichten
So, 19.02.06, 15 Uhr, Kopfbau, 1. OG Kopfbau
Führung und Gespräch mit einem Spieler des 1.FCN
(Samstag: Spiel mit Wolfsburg)
Di, 21.02.06, 19.30 Uhr, Kopfbau, 2. OG, Eintritt 5 / 3 € (erm.), VVK: Kulturinfo im K4
"Mit dem Fußball um die Welt"
Fußball-Globetrotter Rudi Gutendorf im Gespräch mit NN-Sportchef Hans Böller - im Rahmen der Ausstellung
"Weltsprache Fußball"
Dass Fußball ein Spiel ohne Grenzen ist, weiß keiner besser als Rudi Gutendorf. Stationen auf seinem Weg als Fußball-Lehrer durch alle fünf Kontinente waren z.B. die für die WM 2006 qualifizierten Nationalteams aus Trinidad & Tobago (1976), Ghana (1985) und Iran (1988) - alle drei auch in Nürnberg zu Gast ! - sowie Australien (1978). Auch die Fußballwelt der WM-Qualifikanten Japan, USA und Tunesien kennt er bestens durch seine Vereinstätigkeit dort. Und natürlich hat der Coach Gutendorf auch in der Bundesliga große Erfolge gefeiert: mit MSV Duisburg (64/65), VfB Stuttgart (65/66), FC Schalke 04 (68-71). Letzte von insgesamt 55 Trainerstationen war 2004 in Samoa.
Rudi Gutendorf, Jahrgang 1926, hat seine abenteuerliche Geschichte als Globetrotter des Fußballs u.a. in dem Buch
"Mit dem Fußßball um die Welt" erzählt (Verlag Die Werkstatt, 2002). Für seinen Einsatz in 30
Ländern der sog. Dritten Welt erhielt er 1997 das Bundesverdienstkreuz. Größter, noch unerfüllter
Wunsch: Trainer in Palästina.
Letzte Veröffentlichung: "Machen Se et jut" (Werkstatt Verlag, 2005)